Kamelien: Pflanz- und Pflegetipps für das Jahr (2024)

Herkunft

Die Gattung der Kamelien umfasst rund 300 Arten sowie unzählige Sorten und Hybriden. Sie alle zählen zur Familie der Teestrauchgewächse (Theaceae). Die Chinesische Kamelie (Camellia sinensis) ist in Ostasien eine Jahrtausende alte Kulturpflanze – schon seit über 4.000 Jahren werden aus ihren Blättern der Grüne und der fermentierte Schwarze Tee gewonnen. Neben der eigentlichen Teepflanze gibt es auch andere Kamelien, die wegen ihrer schönen großen Blüten als Ziersträucher äußerst beliebt sind. Die bekannteste Kamelien - Wildart ist die Japanische Kamelie (Camellia japonica). Sie wurde 1735 vom schwedischen Pflanzenforscher Carl von Linné entdeckt und nach Georg Joseph Kamel benannt, einem mährisch-österreichischen Jesuitenpater und Naturkundler, der erstmals die Pflanzenwelt der Philippinen beschrieb.

Die ersten Kamelien gelangten vermutlich im 16. Jahrhundert nach Europa – kurioserweise vor allem durch das Bemühen der europäischen Staaten, die kostbaren Teepflanzen zu importieren. In China wurden oft die optisch sehr ähnlichen Zier-Kamelien als Tee-Kamelien deklariert, weil das Land sein damaliges Monopol im Tee-Anbau schützen wollte. Das führte dazu, dass die Kamelie schon Mitte des 18. Jahrhunderts in England eine sehr beliebte Gartenpflanze war, der Tee aber immer noch aus Ostasien bezogen wurde.

Aussehen und Wuchs

Die Kamelie besitzt immergrüne, wechselständige, meist elliptische Blätter mit dunkelgrüner Ober- und hellgrüner Unterseite. Die Blüten tragen im Zentrum auffallende gelbe Staubgefäße. Sie erinnern ein wenig an die Blüten von Pfingstrosen und können je nach Sorte einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern erreichen. Im Herbst bildet die Kamelie Samen in Form von Kapselfrüchten aus. Die lockerwüchsigen, meist aufrecht wachsenden Sträucher werden in milden Regionen im Garten bis zu vier Meter hoch. An ihren Naturstandorten gibt es bis 11 Meter hohe und über 1.000 Jahre alte Kamelien.

Kamelien: Pflanz- und Pflegetipps für das Jahr (1)

Die Kamelie 'Alba Plena' ist eine der ältesten Ziersorten der Japanischen Kamelie

Standort und Substrat

Im Freiland sind Kamelien klassische Solitärsträucher. Sie wachsen am besten in lichtschattigen Bereichen, auch unter größeren Bäumen, sofern diese kein intolerantes Wurzelwerk besitzen. Man kann sie mit Rhododendron, Teppich-Hartriegel und anderen Gehölzen und Stauden kombinieren, die ähnliche Bodenansprüche haben. Aufgrund ihrer Herkunft eignen sie sich auch gut als Solitärgehölze für japanisch gestaltete Gärten. Im Kübel fühlen sich die Pflanzen auf absonnigen Terrassen und Balkonen wohl. Sie wachsen aber auch gut in ungeheizten Wintergärten.

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Von Frühjahr bis Winter stehen Kamelien im Topf an einem windgeschützten, halbschattigen Platz auf der Terrasse optimal. Im Sommer können sie bei guter Wasserversorgung auch etwas mehr Sonne vertragen. Eine gute Belichtung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kamelien viele neue Blütenknospen anlegen.

Kamelien: Pflanz- und Pflegetipps für das Jahr (5)

Kamelien, hier die Sorte ‘Oki no Nami’, werden bei uns überwiegend als Kübelpflanzen kultiviert

Als Substrat eignet sich handelsübliche Rhododendron-Erde, da sie kaum Kalk enthält und einen entsprechend niedrigen pH-Wert aufweist. Wenn Sie Ihre Kamelien-Erde selbst herstellen wollen, mischen Sie einfach sechs Teile Weißtorf mit je einem Teil Grünkompost, Blähton, Sand und Rindenkompost. Der ideale Zeitraum zum Umtopfen von Kamelien ist zwischen Mai und Juli. Wenn der Topfballen bereits stark durchwurzelt ist, können Sie die Pflanzen aber auch noch im Herbst umtopfen. Das bekommt ihnen besser, als wenn sie den Rest der Saison im zu kleinen Topf verbringen müssten.

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Kamelie

Kamelien pflanzen

Graben Sie bei lehmigem Boden ein sehr großzügig bemessenes Pflanzloch und füllen Sie es mit Laubhumus oder spezieller Rhododendronerde auf, bevor Sie die Kamelie einsetzen. Eine Drainageschicht aus kalkfreiem Kies oder Splitt unten im Pflanzloch schützt vor Staunässe. Bei der Kultivierung im Topf sind ein ausreichend großes Pflanzgefäß und gute Drainage ebenfalls unerlässlich.

Pflegetipps

Kamelien sind wie fast alle immergrünen Gehölze schnittverträglich und können bei Bedarf auch stärker gestutzt werden. In milden Regionen Englands nutzt man sie sogar für geschnittene Hecken. Ein Rückschnitt ist aber in der Regel nur bei jüngeren Pflanzen erforderlich, damit sie sich gut verzweigen und zu schönen buschigen Pflanzen heranwachsen. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr vor Beginn des neuen Austriebs.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Kamelien-Pflege: Vermeiden Sie kurz vor Beginn der Blütezeit starke Temperaturschwankungen und trockene Heizungsluft, denn viele Sorten werfen dann ihre Blütenknospen ab und die Kamelieblühtnicht. Wässern Sie die Kamelie ausschließlich mit Regenwasser oder entmineralisiertem Leitungswasser und topfen Sie junge Kübelpflanzen etwa alle zwei Jahre nach der Blüte um. Ältere Pflanzen brauchen seltener ein neues Pflanzgefäß.

Der Wurzelballen Ihrer Kamelien sollte immer feucht, aber nicht staunass sein, da die feinen Wurzeln der Pflanzen sehr schnell absterben. Halten Sie die Pflanzen ab Oktober trockener: Entfernen Sie den Untersetzer und gießen Sie nur, wenn die Oberfläche des Wurzelballens trocken ist. Kamelien vertragen Regenwasser am besten, denn sie reagieren ähnlich wie Rhododendron sehr empfindlich auf hohe Kalkgehalte im Gießwasser. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel im beheizten Winterquartier, aber auch im Sommer auf der Terrasse sollten Sie die Blätter gelegentlich mit Regenwasser besprühen.

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Die Kamelien-Hybride ‘Leonard Messel’ bildet bei entsprechender Pflege herrliche rosafarbene Blüten aus

Wichtig ist auch, die Kamelien richtig zu düngen: Als Dünger eignen sich handelsübliche mineralische Langzeit-Dünger für Rhododendron (zum Beispiel Osmocote Rhododendron-Dünger) oder organische Rhododendron-Dünger mit Guano. Sobald der neue Austrieb sichtbar wird, sollten Sie den Dünger auf den Topfballen streuen. Da Kamelien zwar einen hohen Stickstoffbedarf haben, aber gleichzeitig auch sehr salzempfindlich sind, halbieren Sie am besten die auf der Packung angegebene Düngeempfehlung. Der Langzeitdünger löst sich mit der Zeit auf und versorgt die Kamelie über mehrere Monate mit allen benötigten Nährstoffen. Wenn Sie organischen Rhododendron-Dünger verwenden, müssen Sie in der Regel Anfang Mai noch einmal etwas nachdüngen. Alternativ können Sie Ihre Kamelien auch bis Ende Juni alle zwei bis drei Wochen mit Flüssigdünger für Grünpflanzen versorgen. Herkömmlicher Balkonblumendünger ist weniger geeignet, da er zu wenig Stickstoff und zu viel Phosphat enthält. Halbieren Sie auch bei Grünpflanzendüngern die empfohlene Dosis.

Kamelien überwintern

Beim Überwintern von Kamelien gibt es einige Punkte zu beachten. Hierzulande wird die Kamelie meistens als Kübelpflanze kultiviert. Sie wächst in wintermilden Regionen wie dem Oberrheingraben und der Küstenregion zwar auch im Freiland, braucht dann aber einen geschützten Standort und muss im Winter mit einer dicken Mulchschicht versehen und mit einem Vlies schattiert werden, da sonst die Wintersonne die Blätter eintrocknen lässt. Gut eingewachsene Topfpflanzen vertragen ohne Winterschutz Frost bis etwa -5 Grad Celsius, Freilandpflanzen mit Vliesabdeckung bis etwa -15 Grad Celsius. Spätfrost stellt für Garten-Kamelien meist das größte Problem dar, weil der junge Austrieb bei Minusgraden sofort abstirbt.

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Die Kamelie ‘Extravaganza’ trägt auffällige marmorierte Blütenblätter

Ein beheiztes Wohnzimmer ist für Kamelien nicht der optimale Winterstandort. Dort ist es mit der Blütenpracht in der Regel schon nach wenigen Tagen vorbei. Besonders die Williamsii-Züchtungen zeigen bei zu hohen Temperaturen schon beim Aufblühen schlappe Blütenblätter. Viel besser sind sie in einem Kalthaus oder schwach beheizten Wintergarten bei Temperaturen bis maximal 15 Grad Celsius aufgehoben. Grundsätzlich sollten Sie Ihre Kamelie im Winter aber so lange wie möglich draußen lassen. Erst ab -5 Grad Celsius lässt sich der Umzug ins Winterquartier nicht länger hinauszögern. Wenn Sie Ihren Kamelien kein optimales Winterquartier bieten können (zu warm und zu dunkel), stellen Sie die Pflanzen am besten gleich wieder nach draußen, sobald die Frostperiode vorüber ist. Übrigens: Kamelien brauchen die kühlen Temperaturen, denn der Kältereiz sorgt dafür, dass sich die Blütenknospen öffnen. Die Blüten halten sich bei sechs bis zehn Grad Umgebungstemperatur bis zu fünf Wochen.

Wichtige Arten und Sorten

Heutzutage gibt es neben den Sorten der Japanischen Kamelie und der Herbstblühende Kamelie (Camellia sasanqua) eine unüberschaubar große Anzahl von Hybriden mit unterschiedlichsten, zum Teil sogar mehrfarbigen Blüten. Ihre Vorfahren stammen allesamt aus Asien. Hierzulande gedeihen die Gartenformen problemlos als Kübelpflanzen auf der Terrasse. Einige Sorten eignen sich in milden Regionen auch als Gartenpflanzen. In kälteren Regionen haben sich die sogenannten Camellia Oleifera-Hybriden bewährt, die – mit etwas Winterschutz versehen – im Freiland Temperaturen bis -20 Grad Celsius überstehen. Als Sorten wären hier unter anderem ‘Polar Ice’ (aufrechter, mittelstarker Wuchs, weiße Blüten), ‘Winter’s Dream’ (locker aufrechter Wuchs, rosafarbene, halbgefüllte Blüten) und ‘Fire N Ice’ (kompakter Wuchs, dunkle Blüten in Orangerot) zu nennen.

Kamelien vermehren

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Die Früchte der Japanischen Kamelie erinnern ein wenig an Kastanien

Kamelien lassen sich durch Stecklinge vermehren. Je nach Art und Sorte nimmt man dazu Kopf-, Trieb-, Blatt- oder Knotenstecklinge. Man braucht dafür aber nach Möglichkeit einen Anzuchtkasten mit Bodenheizung und einen hellen, halbschattigen Standort. Außerdem kann es mehrere Monate dauern, bis sich die ersten Wurzeln bilden. Einige Kamelien, etwa die Japanische Kamelie, bilden auch in unseren Breiten Samen aus, die zur Vermehrung verwendet werden können und ebenfalls warm aufgestellt werden müssen. Profigärtner vermehren Kamelien in der Regel durch Veredlung.

Krankheiten und Schädlinge

Im Winterquartier treten an der Kamelie gelegentlich Schild- und Wollläuse auf, außerdem sind ihre fleischigen Blätter bei Dickmaulrüsslern beliebt. Typische Pilzkrankheiten sind das Kamelien-Sterben sowie die Phyllosticta-Blattfleckenkrankheit. Die Kamelien-Pest ist hoch infektiös und sehr schwierig zu bekämpfen. Sie äußert sich durch eine braunrote Verfärbung der Blüten, die meist in der Blütenmitte beginnt, oft begleitet von einem schimmelartigen Belag. Anfällig sind vor allem hellblütige Sorten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Erde eignet sich für Kamelien?

Kamelien bevorzugen ein Substrat, das einen niedrigen pH-Wert aufweist und kaum Kalk enthält. Am besten greift man deshalb zu Rhododendronerde. Alternativ kann man die Erde auch selbst mischen, indem man je einen Teil Blähton, Sand, Grünkompost und Rindenkompost mit sechs Teilen Weißtorf mischt.

Welcher Dünger eignet sich für Kamelien?

Ein handelsüblicher mineralischer Langzeitdünger für Rhododendren, aber auch ein organischer Dünger für Rhododendren oder auch ein Flüssigdünger für Grünpflanzen versorgt die Kamelien mit allen nötigen Nährstoffen.

Wann muss man Kamelien düngen?

Kamelien düngt man erst, sobald der neue Austrieb sichtbar ist. Bei einem Langzeitdünger streut man am besten nur die Hälfte der auf der Packung empfohlenen Dosis auf den Topfballen. Wer lieber einen organischen Rhododendrondünger verwendet, sollte Anfang Mai nochmal nachdüngen. Flüssigdünger sollten bis Ende Juni alle zwei bis drei Wochen zum Gießwasser hinzugegeben werden.

Wie überwintert man Kamelien?

In milden Regionen kann man ausgepflanzte Kamelien – mit einer dicken Mulchschicht versehen sowie einem Vlies, das vor der Wintersonne schützt – im Freien überwintern. Im Topf sollte man Kamelien erst bei -5 Grad Celsius in das vorgesehene Winterquartier stellen. Zu empfehlen ist ein schwach beheizter Wintergarten oder ein Kalthaus. Die Pflanze sollte im Winter nicht wärmer als 15 Grad stehen.

Wie groß werden Kamelien?

Kamelien werden hierzulande meist nicht höher als vier Meter, können aber an ihrem Naturstandort auch bis zu elf Meter hoch werden.

Kamelien: Pflanz- und Pflegetipps für das Jahr (2024)

FAQs

Kamelien: Pflanz- und Pflegetipps für das Jahr? ›

Kamelien mögen sauren Boden. Die Erde sollte locker, durchlässig und eher feucht sein. Es gibt spezielle Kamelienerde, doch auch Moorbeet- und Rhododendronerde eignet sich. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen oder Einpflanzen ist nach der Blüte im Frühsommer.

Wohin mit der Kamelie im Sommer? ›

Von Frühjahr bis Winter stehen Kamelien im Topf an einem windgeschützten, halbschattigen Platz auf der Terrasse optimal. Im Sommer können sie bei guter Wasserversorgung auch etwas mehr Sonne vertragen. Eine gute Belichtung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kamelien viele neue Blütenknospen anlegen.

Kann eine Kamelie volle Sonne vertragen? ›

Deine Kamelie kann in voller Sonne stehen, solange der Boden einigermaßen feucht ist und die Wurzeln im kühlen Schatten bleiben. Sie braucht mindestens 3-4 Stunden Sonne pro Tag, um gut zu blühen. Im Schatten gedeiht eine Kamelie ebenfalls gut, aber die Blüte wird weniger üppig ausfallen.

Was muss ich bei einer Kamelie beachten? ›

Als Zimmerpflanze sind Kamelien nur bedingt empfehlenswert, im warmen Wohnzimmer gedeihen sie gar nicht. Der Grund: Kamelien vertragen keine trockene, warme Heizungsluft. Die Temperatur in Innenräumen sollte 15 Grad nicht übersteigen. Der beste Standort ist ein gut belüftetes Gewächshaus mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Wie pflege ich eine Kamelie im Winter? ›

Das Substrat wird vor dem Frost ausgiebig gewässert und der Topf dick vor dem Durchfrieren eingepackt. Besser sind die Kübelpflanzen im Winterquartier aufgehoben. Ein heller, nicht unbedingt vollsonniger Standort und Temperaturen bis etwa 10° C reichen aus, um die Kamelien gut über den Winter zu bringen.

Wie viel Grad hält eine Kamelie aus? ›

Weniger geeignet ist die Kamelie als Zimmerpflanze – denn die blühende Zierpflanze reagiert empfindlich auf die trockene, warme Heizungsluft und verträgt keine Temperaturen über 15 Grad.

Wie und wann schneide ich Kamelien? ›

Kamelien sollten ausschließlich vom Mai bis Juli geschnitten werden, ein Schnitt zu einem späteren Zeitpunkt kann die dann bereits stattfindende Knospenbildung stören. Nutzen Sie dafür am besten eine scharfe Rosenschere.

Was ist der beste Dünger für Kamelien? ›

Besser geeignet ist deshalb Komposterde. Diese können Sie zu Beginn des Austriebes in den Boden einarbeiten. Da Kamelien es gerne sauer haben, können Sie ihnen zusätzlich zum vornehmlich organischen Dünger etwas Blätterkompost verabreichen.

Warum fallen die Knospen von der Kamelie ab? ›

Warum fallen die Knospen von der Kamelie ab? Wenn die Kamelie ihre Knospen abwirft, dann liegt das meistens an einer ungleichmäßigen Wasserversorgung. Besonders Kamelien im Freiland stehen oft zu trocken, wenn der natürliche Niederschlag nicht ausreicht.

Kann man Kamelien mit Kaffeesatz Düngen? ›

Kaffeesatz ist vor allem für Pflanzen geeignet, die einen sauren Boden brauchen. Dazu gehören Hortensien, Azaleen, Heidelbeeren, Zitruspflanzen, japanische Ahorne, Kamelien und Petunien. Vorsicht ist im Frühbeet geboten, denn junge Pflanzen vertragen Kaffeesatz nicht.

Wie alt werden Kamelien? ›

Kamelien vermehren

Am besten eignet sich daher ein Standort im Halbschatten mit frischer bis feuchter Erde. Unter günstigen Bedingungen entwickeln sie sich zu meterhohen Sträuchern - wie zum Beispiel die Kamelie von Dresden-Pillnitz, die mehr als 200 Jahre alt ist.

Sind Kamelien pflegeleicht? ›

Kamelien sind pflegeleicht, wenn der Standort und der Boden stimmen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig.

Was kann ich tun wenn die Kamelie Blätter verliert? ›

„In den meisten Fällen ist der Grund des Knospen-Abwerfens eine zu hohe Temperatur beim Überwintern. Man sollte versuchen, die Kamelie so lange wie möglich (das heißt, bis vor dem ersten Frost) im Garten zu belassen und auch so früh wie möglich wieder in den Garten zu stellen.

Wo ist der beste Standort für eine Kamelie? ›

Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, denn so können sich die Kamelien vor dem Winter gut am neuen Standort etablieren. Im Allgemeinen gedeihen Kamelien dort gut, wo auch Rhododendren wachsen. Ein luftfeuchter und unbedingt vor Wind geschützter Standort im lichten Schatten ist für sie ideal.

Wie bekomme ich Kamelien wieder zum Blühen? ›

Wie bringt man Kamelien zum Blühen? Da die Kamelie immergrün ist, braucht sie sehr viel Licht und kalkfreies Wasser. Der Wurzelballen darf nie austrocknen. Sobald im Sommer die Knospen angesetzt sind, darf nicht weiter gedüngt werden.

Warum werden bei der Kamelie die Blätter braun? ›

Antwort: Vermutlich ist Staunässe die Ursache für die braunen Blätter. Stehen Kamelien zu nass, werden die Wurzeln beschädigt und die Wasseraufnahme ist gestört. Auch wenn die Erde zu trocken ist, bekommen Kamelien braune Blätter.

Warum werden die Blüten der Kamelie Braun? ›

Mögliche Ursachen: Die Kamelie steht zu warm und zu sonnig. Sie bekommt eventuell zu wenig Wasser. Das Wasser ist zu kalkhaltig – am besten nur mit Regenwasser gießen. Auch eine Chlorose kann das Problem sein, dann sollten Sie mit Eisendünger düngen.

Wann muss die Kamelie ins Haus? ›

Kamelien sollten nur so kurz wie möglich im Haus stehen. Denn als Zimmerpflanze ist die Kamelie nicht geeignet. Daher muss die Kamelie erst im späten Herbst rein.

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